Wiesenhummel (Bombus pratorum)



Lebensweise:

Mit einer gelben Querbinde am Vorderrand des Bruststücks und einem orangeroten Hinterleibsende ist die Wiesenhummel meistgut zu erkennen. Männchen variieren in ihrer Färbung stark. Die weit verbreitete Art besiedelt neben Wiesen, Gärten und Parks auch lichte Wälder. Die Königin ist nur etwa 15 mm bis 17 mm, die Arbeiterin 9 mm bis 14 mm und der Drohn 11 mm bis 13 mm lang. Ein Wiesenhummelvolk besteht aus etwa 50 bis 120 Tiere.

Futtersuche:
Wiesenhummeln ernähren sich von Nektar und Pollen verschiedener Pflanzen, wobei sie mit ihrem kurzen Rüssel offene Blüten bevorzugen.

Aktivität:
Die Wiesenhummel nistet sehr früh im Jahr, ist dafür aber im Spätsommer auch wieder verschwunden. Überwinterte Königinnen erscheinen oft bereits Anfang März, die Arbeiterinnen sind zwischen April und Juli aktiv, die Jungköniginnen und Drohnen fliegen von Juni bis Juli.

Wichtig:
Wiesenhummeln nisten in der Regel oberirdisch, seltener können aber auch verlassene Mäusenester als Unterschlupf dienen.